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Herzlich willkommen beim Kart-Club Kerpen
Datum: 20.02.2005 · Allgemein
Regen, Schnee und Minusgrade - Winterpokal

Start der Ic-A

Heinz-Peter Kirsch sicherte sich den Titel in der Interconti A

Mervyn Kool dominierte die Formel A

Pascal Fritzsche holte sich den Titel in der Ic-C

Henry Zumbrink gewann die Ic-C Tageswertung
Sie machte seinem Namen alle Ehre - die "Rückrunde" des Kerpener Winterpokals der Formel A, Ic-A und Ic-C am 20.05.2005. Rund 80 Piloten stellten sich bei nasskalten Bedingungen und immer wiederkehrendem Schnee- und Regenfall dem Finale des diesjährigen Winterpokals. Immerhin fielen dieses Wochenende auch die Entscheidungen in der Meisterschaft.

Ic-A
Im Zeittraining sicherte sich Erwin Breederland mit knapp acht Zehnteln Vorsprung vor Nick Lindemann und Sebastian Voges die Pole-Position.

Der deutliche Vorsprung Breederlands sollte auch im ersten Rennen Bestand haben, denn der Niederländer fuhr sich mit einem klaren Start-und-Ziel-Sieg wiederum an die Spitze. Auf Platz zwei folgte Nick Lindemann, bevor der von Platz acht gestartete Michael Slomian die Top-Drei komplettierte.

Auch beim zweiten Lauf des 31 Mann starken Feldes galt es Breederland zu schlagen. Doch dies sollte sich als schwierig erweisen, denn der Niederländer verschaffte sich mit einem sauberen Start erneut die Führung und damit die beste Sicht in der Regengischt. Auf Platz zwei folgte Michael Slomian vor Nick Lindemann dahinter. Breederland sollte schnell uneinholbar sein, da er vom Duell hinter sich profitierte. Hier behakten sich Slomian und Lindemann um die Positionen zwei und drei, wobei Lindemann letztlich die Oberhand behielt.

Nach zwei klaren Siegen in den Vorläufen, stand Breederland klar auf der Pole vor Lindemann und Slomian. Doch das Rennen sollte diesmal nicht für Breederland laufen. Schon zu Rennbeginn verlor der Niederländer einige Positionen, um sich dann nach fünf Runden gänzlich mit technischem Defekt aus dem Rennen zu verabschieden. Fortan gelang es Heinz-Peter Kirsch sich an die Spitze zu setzen. Unauffällig hatte sich der Siemens-Pilot von Startplatz sieben an die Spitze katapultiert. Mit deutlichem Vorsprung war sein Sieg ab der Rennmitte eine klare Sache. Selbiges galt für den zweiten Rang von Nick Lindemann und den dritten Platz von Michael Slomian.

In der Tageswertung hatte Nick Lindemann mit 81 Zählern die Nase vorn. Zweiter wurde Michael Slomian (75) vor Marvin Szynka (67). Den Meistertitel entschied Heinz-Peter Kirsch mit 148 Punkten zu seinen Gunsten. Erwin Breederland (143) sicherte sich trotz seines Ausfalls im Finale die Vizemeisterschaft. Dritter der Meisterschaft wurde Marvin Szynka, der nur um einen Zähler am zweiten Platz vorbeischrammte.

Formel A
Marijan Reifenrath sicherte sich die Pole in der Formel A vor MLX Junior Marcel Lipp. Tim Brasse auf Startplatz drei komplettierte die Tony-Kart-Dominanz, bevor Mark Peter Koch mit seinem PCR auf Startplatz vier folgte. Mitfavorit Mervyn Kool landete nach Problemen nur auf dem letzten Startplatz.

Der erste Lauf begann turbulent, verabschiedete sich doch mit Marcel Lipp gleich ein Top-Pilot in der ersten Runde aus dem Rennen. Vorne nutzte Koch derweil die Gunst der Stunde und führte das Rennen vor Krystin Reilard, Marijan Reifenrath und Christian Wangard an. Auf Platz fünf wurde bereits Mervyn Kool geführt. Zur Rennhalbzeit folgte der erste Führungswechsel: Reilard führte fortan vor Reifenrath und Kool. Diese drei machten gegen Rennende den Sieg unter sich aus. Vier Runden vor Schluss musste Reilard nach tapferer Abwehr schließlich passen und Reifenrath die Spitze überlassen. Auch Kool nutzte die Gelegenheit und verdrängte das schnelle Mädel noch auf Rang drei. Die Schlussphase gehörte Kool. Der Niederländer drehte gegen Rennende nochmal kräftig auf und schaffte es in der vorletzten Runde einen Weg vorbei an Reifenrath zu finden und den Sieg nach Hause zu fahren.

Der zweite Lauf lag fest in der Hand Mervyn Kools. Der Niederländer fuhr sich vom Start weg an die Spitze. Auf dem sicheren zweiten Platz etablierte sich Marijan Reifenrath, der genauso wie Tim Brasse auf Platz drei ein relativ einsames Rennen fuhr. Auch die Positionen dahinter waren früh bezogen. So lief Mark Peter Koch als Vierter und Christian Wangrad als Fünfter diesen Laufes ein.

Mit seinen zwei Siegen stand Mervyn Kool im Finale auf der Pole-Position. Neben ihn gesellte sich Marijan Reifenrath. Mark Peter Koch und Krystin Reilard teilten sich dank soliden Leistungen in den Vorläufen die zweite Startreihe. Kopf an Kopf schossen Kool und Reifenrath am Start in Front. Die Innenbahn nutzend, ging die Spitze schließlich an Kool, während Reifenrath sogar noch auf drei zurückfiel. Sich selbst um alle Chancen bringend, verlor Koch durch einen Ausrutscher in der ersten Runde schon alle Chancen. Die Reihenfolge nach der zweiten Runde: Mervyn Kool deutlich in Führung vor Tim Brasse (Startplatz sechs), Marijan Reifenrath, Christian Wangard und Rudi Kläger. An dieser Konstellation sollte sich auch über weite Strecken des Rennens nichts mehr ändern. Der Sieg von Kool stand bei seinem Vorsprung ohnehin nicht mehr in Frage. Anders gestaltete sich die Situation um die Positionen zwei und drei; Brasse und Reifenrath waren sich noch nicht einig. Und so entbrannte die letzten fünf Runden ein Tony-internes Duell zwischen den beiden. Als sich Reifenrath jedoch ausgangs der Trips-Kurve einen kleinen Fahrfehler leistete war der Kampf entschieden. Hinter einem dominanten Mervyn Kool sicherte sich Tim Brasse Platz zwei und Marijan Reifenrath Rang drei.

Sowohl in der Tageswertung als auch der Meisterschaft sicherte sich Mervyn Kool den ersten Platz. Den Vizetitel holte sich Marijan Reifenrath vom Team Süßmann vor Tim Brasse auf dem dritten Tabellenplatz.

Ic-C
Mit 35 Piloten war die Ic-C die stärkstbesetzte Klasse. Pole-Setter war nach dem Training Philipp Jenig. Er stellte sein Tony-Kart zusammen mit Tabellenführer Pascal Fritzsche in die erste Startreihe. Die zweite Reihe bildeten Steven Geurts und Henry Zumbrink. Für die ersten beiden Läufe wurde das Feld dann in zwei Gruppen aufgeteilt.

Mit einem perfekten Start stand Jenigs Sieg im ersten Lauf der Gruppe 1 außer Frage. Im Regen hechtete er dem Feld auf und davon. Auf Platz zwei etablierte sich früh Marcus Gutjahr. Als elfter der Startaufstellung sorgte er somit für eine erwähnenswerte Leistung. Über weite Strecken konnte er diese Position auch halten bis er gegen Rennende noch auf Rang vier zurück gereicht wurde. Platz zwei ging letztlich an Danny Bleek, den 21. des Zeittrainings (!), vor Marcel Mahr-Graulich vom Team Solgat.

Der erste Lauf der zweiten Gruppe sah Pascal Fritzsche in Front. Ihm auf den Versen folgte Siemens-Pilot Hubert Helten und Henry Zumbrink. In der zweiten Runde waren die Führungsrunden Fritzsches bereits gezählt, denn sowohl Helten, als auch Zumbrink passierten den Tabellenführer, der mit der regennassen Bahn scheinbar alle Hände voll zu tun hatte. Wie sich später herausstellte, hatte ihm ein Lagerschaden an der Vorderachse zu schaffen gemacht. Pünktlich zur Rennhalbzeit duellierten sich dann die beiden Führenden Helten und Zumbrink, wobei Letzterer am Ende die Nase vorn haben sollte. Einmal vorbei an Helten, verschaffte sich Zumbrink auch gleich einige Meter Sicherheitsabstand, die ihm zum Sieg ausreichen sollten.

Während Jenig im zweiten Lauf der Gruppe 1 einen perfekten Start erwischte, verschlief Danny Bleek den selbigen und verschaffte Jenig somit schon nach der ersten Runden einen enormen Vorsprung. Die Verfolgung Jenigs übernahm zunächst Marcus Gutjahr. Zusammen mit Danny Bleek und Marcel Mahr-Graulich im Nacken galt es den Rückstand auf den Spitzenreiter zu egalisieren. Selbst in ihrem Kampf verwickelt, sollte sich am Abstand zu Jenig zunächst allerdings nichts ändern. Erst als Bleek sich auf Platz zwei vorkämpfte, konstatierte auch die Zeitnahme dessen Aufholjagd mit der schnellsten Runde. Gegen Rennende wurde es dann noch einmal eng, denn Jenigs Vorsprung war auf sieben Zehntel geschmolzen. Plötzlich hatte der Führende mit Bleek und Mahr-Graulich wieder Konkurrenz bekommen. Im Handumdrehen war es dann zwei Runden vor Schluss passiert: Bleek wurde als neuer Spitzenreiter geführt. Jenigs sicher geglaubter Sieg war dahin; er musste sich in der letzten Runde sogar noch mit Händen und Füßen gegen den Drittplatzierten Mahr-Graulich wehren. Beim Fallen der Zielflagge gewann Bleek, knapp vor Jenig und Mahr-Graulich.

In der zweiten Gruppe war es Henry Zumbrink, der den besten Start vor Hubert Helten und Pascal Fritzsche erwischte. Die Führungsarbeit des Niederländers hielt gerade einmal eine Runde, hatte Helten doch die Spitze übernommen. Der Siemens-Pilot suchte sein Heil fortan in der Flucht und bemühte sich einige Meter Abstand zwischen sich und die Verfolger zu schaffen. Mit Erfolg - denn nach vier Runden führte Helten mit kanpp zwei Sekunden vor Zumbrink und Ricardo Romkema. Fritzsche begnügte sich derweil mit Platz vier, um seine Tabellenspitze nicht zu riskieren.

Die 34 punktbesten Piloten der Vorläufe sollten sich nun im Finale messen. Auf Startplatz eins fand sich Henry Zumbrink wieder. Flankiert wurde er von Hubert Helten, während Philipp Jenig und Danny Bleek die zweite Startreihe bildeten. Zumbrink gelang der beste Start, doch Jenig, Bleek, Gutjahr und Fritzsche folgten gleich dahinter. Helten kam lediglich als Zehnter aus der ersten Runde, nachdem er ein Opfer des Startgerangels wurde. Gefangen im hartumkämpften Pulk im Mittelfeld, konnte er nicht mehr um den Sieg mitreden. Vorne legte Zumbrink ein enormes Tempo vor, was sich mit einem leichten Vorsprung bezahlt machte. Nach vier Runden hatte sich das Feld sortiert; Jenig und Bleek duellierten sich zu diesem Zeitpunkt aufs Härteste um die Positionen zwei und drei. Zumbrink sah dies mit Genugtuung, baute er seinen Vorsprung doch weiter aus und fuhr ungehindert zum Lauf- und Tagessieg. Am Ende sicherte sich Bleek vor Jenig den zweiten Platz. Pech hatte Marcel Mahr-Graulich. Er musste kurz vor Rennende noch mit technischem Defekt aufgeben. Pascal Fritzsche wurde am Ende Vierter und Hubert Helten trotz des Startgerangels noch Sechster.

In der Meisterschaft hatte Pascal Fritzsche die Nase vorn. Nachdem ihm an diesem Wochenende ein zunächst unentdeckter Lagerschaden bremste, schaffte er mit Platz vier im Finale doch noch den knappen Sieg in der Meisterschaft. Platz zwei ging an Danny Bleek vor Siemens-Pilot Hubert Helten.

Ic-A
1. Nick Lindemann, Biesse/Fox, 27+27+27=81
2. Michael Slomian, Tony/Vortex, 25+25+25=75
3. Marvin Szynka, Tony/Vortex, 22+22+23=67
4. Heinz-Peter Kirsch, Birel/TM, 16+21+30=67
5. Nils Perkuhn, Intrepid/KZH, 23+20+22=65

Formel A
1. Mervyn Kool, Birel/Parilla, 30+30+30=90
2. Marijan Reifenrath, Tony/Voretx, 27+27+25=79
3. Tim Brasse, Tony/Vortex, 16+25+27=68
4. Christian Wangard, Tony/Vortex, 22+22+23=67
5. Mark Peter Koch, PCR/PCR, 23+23+16=62

Ic-C
1. Henry Zumbrink, Birel/TM, 30+27+30=87
2. Danny Bleek, Energy/TM, 27+30+27=84
3. Philipp Jenig, Tony/Vortex, 30+27+25=82
4. Hubert Helten, Birel/TM, 27+30+21=78
5. Pascal Fritzsche, CRG/Maxter, 25+23+23=71
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