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Datum: 05.03.2005 · Allgemein
Winteraufstand - Junioren und Bambini fuhren trotz Schnee!

Philipp Thelen gewann die Tageswertung der Nat. Ic-A Junioren

Holte sich bei den Nat. Junioren den Titel trotz Problemen im Finale: Pascal Holert

Rudy van Buren siegte bei den Int. Junioren

Tobias Zoll und Peter Tekaat (dahinter) fuhren auf die ersten beiden Plätze bei den Bambini A

Daniel Dragon gewann die Bambini B
Vor einer Woche wegen einer Eisschicht noch abgesagt, standen die Vorzeichen diesen Samstag nicht viel besser: Erneut bedeckte der diesjährige Winter den Erftlandring mit einer Schneedecke. Nach erfolgreicher Schneeräumung mittels Kehrmaschine, standen den Finalläufen der Nat. und Int. Ic-A Junioren sowie den Bambini nichts mehr im Wege. Im Laufe des Tages hatte auch das Wetter ein Einsehen und der restliche Schnee schmolz von alleine, so dass die Rennen dann sogar auf trockener Piste ausgefahren werden konnten. Leider waren aufgrund der Terminverschiebung nicht mehr allzu viele Starter anwesend, schließlich war der Samstag als Arbeitstag nicht der glücklichste Termin. Außerdem fand zetgleich in Parma (I) die prestigeträchtige Margutti Trophy statt, wo ebenfalls zahlreich deutsche Piloten am Start standen.

Nat. Ic-A Junioren
24 nationale Junioren nahmen das Zeittraining auf, wobei sich Philipp Thelen auf regennasser Fahrbahn mit 58.304 Sekunden die schnellste Zeit sicherte. Gleich dahinter folgten mit Marcus Brandt (58.495), Sandro Santamaria (58.792) und Sascha Formanns (58.796) die weiteren Sieg-Aspiranten.

Der Start zum ersten Lauf ging an Marcus Brandt. Der CRGler übernahm im harten Sprint die Spitze vor Philipp Thelen. Letzterer ließ aber nicht locker und stellte schon in der dritten Runde mit der Führungsübernahme die alte Reihung wieder her und hechtete den Verfolgern davon. Hinter ihm balgten sich derweil Marcus Brandt , Sandro Santamaria, Pascal Holert und Kamil Radkiewicz um die Positionen zwei bis fünf. Zwar überstand Thelen in Runde fünf mit einem "Beinahe-Abflug" noch eine Sckreck-Sekunde, aber an seinem Sieg war fortan nicht mehr zu rütteln. Gegen Rennmitte sortierte sich auch die Verfolgergruppe, wobei sich Pascal Holert und Kamil Radkiewicz als schnellste bewiesen und die Plätze zwei und drei im Ziel verbuchten.

Erst der zweite Startversuch sollte von Rennleiter Rolf Deimel freigegeben werden. Deutlich besser sortiert, erfolgte der Start diesmal reibungslos mit Pascal Holert als bestem Starter, allerdings musste er noch in der Spitzkehre auf der Außenbahn die Tür für Philipp Thelen offen lassen. Letzterer suchte sein Heil nun in der Flucht. Auch Holert auf zwei löste sich gleich ein wenig von den Verfolgern. Denn hier wurde hart um Platz drei gefightet: Gideon Goldmann, Julian Becker und Sandro Santamaria waren in diesem Duell die Hauptdarsteller. Becker, der im Zeittraining nur auf Position 18 geführt wurde kam auf der nun trockenen Bahn hervorragend zurecht, setzte sich im Kampf um Platz drei durch und bließ fortan zum Angriff auf den Zweitplatzierten Pascal Holert. Nach sechs Runden war auch diese Hürde genommen, doch der beachtliche Rückstand auf den Spitzenreiter war einfach zu groß, um Thelen noch einmal zu gefährden. Erschwerend hinzu kam außerdem Pascal Holert. Der Geesthachter hing Becker das gesamte Rennen im Nacken und ließ dem Tony-Piloten keine Verschnaufspause. Er hatte den Kampf um Platz zwei noch nicht aufgegeben, dennoch musste sich Holert bei der Zieldurchfahrt mit wenigen Hundertsteln Rückstand mit Platz drei zufrieden geben.

Philipp Thelen und Pascal Holert teilten sich zum Finale die erste Startreihe, während in Reihe zwei Julian Becker und Kamil Radkiewicz ihre Chance wahren wollten. Pole-Setter Philipp Thelen erwischte einen guten Start und konnte zusammen mit Julian Becker als Spitzenreiter die erste Runde beenden. Alles andere als planmäßig verlief der Start für Pascal Holert. Der Intrepid-Fahrer hatte einen miserablen Start und fand sich nur auf Rang zehn wieder. Für ihn stand eine Aufholjagd an. Diese begann auch recht vielversprechend bis ihn in der sechsten Runde technische Probleme ereilten. Alles Schrauben am Vergaser schien vergebens, letztlich reichte es am Ende noch zum 19. Schlussrang. Unbeeindruckt davon entbrannte vorne ein Duell um den Sieg zwischen Thelen, Becker und Radkiewicz. Letzterer musste seine Ambitionen zusammen mit seinem Kart sechs Runden vor Schluss im Reifenstapel abstellen. So waren es nur noch zwei an der Spitze, aber die Entscheidung schien gefallen, da Thelen die letzten fünf Runden mit einem Sicherheitsabstand auf Becker angehen konnte. Nach dem Ausfall Radkiewiczs war der dritte Platz wieder eine offene Angelegenheit, der sich Mario Farnbacher Marcus Brandt annahmen. Die letzte Runde ging es hart zur Sache zwischen den Beiden. Selbst in der letzten Kurve gerieten beide noch aneinander, wobei Farnbacher durch den Kies rodelte. Die letzten Meter hatte Farnbacher dann trotzdem die Nase vorn und Brandt konnte vom Glück reden Platz drei gerettet zu haben, verhinderte doch eine abgesprungene Kette unmittelbar vor dem Ziel den weiteren Vortrieb.

Int. Ic-A Junioren
Begründet in der Terminüberschneidung mit der Margutti Trophy waren bei den internationalen Junioren erwartungsgemäß nur elf Piloten am Start. Schnellster war im Zeittraining Rudy van Buren (58.160) vor Dennis Brinkmann (58.850), sowie Marian Pasic (59.086) und Jan Josting (59.238).

Der Pole-Setter Rudy van Buren war auch im ersten Lauf tonangebend und setzte sich auf abtrocknender Strecke schon am Start an die Spitze. Mit Respektabstand folgte ihm Maranello-Pilot Dennis Brinkmann, bevor Jan Josting auf drei eine ganze Meute von Piloten anführte. Während an der Spitze die ersten beiden Positionen klar entschieden waren, ging es um Rang drei rund: Jan Josting musste sich hier zeitweise gegen fünf Verfolger gleichzeitig wehren, wobei der Viertplatzierte Marian Pasic am Meisten Druck ausübte. Fünf Runden vor Schluss musste Josting nachgeben und fiel auf Position fünf zurück, während Pasic als neuer Drittplatzierter geführt wurde. Sichtlich mit der abtrocknenden Strecke zu kämpfen, sah Josting bei der Zieldurchfahrt noch als Siebter die karierte Flagge.

Der zweite Lauf verlief turbulent. Zunächst gewann Rudy van Buren den Start, um sich nach Problemen in der ersten Runde nur noch im Mittelfeld wiederzufinden. Auch Dennis Brinkmann, der die Spitze dann übernahm, musste nach einem Ausritt in der Fahrerlager-Kurve passen. Marian Pasic begnügte sich ebenfalls mit einigen, wenigen Führungsrunden, bevor er auf Platz fünf zurück gereicht wurde. Zur Rennhalbzeit dann endlich ein übersichtlicheres Bild: Es führte Thorsten Jungfleisch vor Sascha Molly und Sebastian Poorter, während sich dahinter van Buren und Pasic um die weiteren Positionen stritten. Am Ende stand der Sieg Jungfleischs nicht mehr in Frage. Mit Respektabstand und der schnellsten Rennrunde fuhr der Schaffhausener das Rennen nach Hause. Komplettiert wurden die Top-Vier von Sascha Molly und Sebastian Poorter.

Für das 18-ründige Finale hatte sich Rudy van Buren vor Sascha Molly die Pole-Position einfahren können. Die zweite Startreihe teilten sich Marian Pasic und Sebastian Poorter. Gleich am Start übernahm van Buren die Spitze, dicht gefolgt von Pasic, Molly und Jungfleisch. Diese Vier sollten die ersten Runden den Ton angeben. Erst nach fünf Runden folgte dem Kolonnenfahren die ersten Positionswechsel. So konstatierte die Zeitnahme in Runde sechs Sascha Molly als neuen Spitzenreiter. In Lauerstellung folgten Jungfleisch, Pasic und van Buren. Zeitgleich öffnete plötzlich der Himmel seine Pforten; leichter Schnee und Nieselregen setzten ein. Das machte sich auch auf der Strecke bemerkbar. Die Positionen im slickbereiften Fahrerfeld wechselten schlagartig in turbulenter Weise: Mal führte Molly, dann Pasic und plötzlich wieder van Buren. Die Devise hieß nun "Ankommen und das Kart auf der Strecke halten"! Die Reihung sechs Runden vor Schluss: van Buren vor Pasic, Brinkmann und Jungfleisch. Während van Buren scheinbar unangefochten zum Sieg fuhr, bließ von hinten Dennis Brinkmann zum Schlussangriff, holte sich Platz zwei von Pasic und überholte eine Runde vor Schluss sogar noch den führenden Niederländer. Doch van Buren ließ das Manöver nicht auf sich sitzen und so folgte in der letzten Runde das erfolgreiche Konter: Bei der Zieldurchfahrt gewann van Buren, vor Brinkmann und Pasic.

Bambini A
Florian Safarowsky hielt bei den Bambini A das Zepter in der Hand. Er markierte deutlich die Bestzeit und sicherte sich vor Peter Tekaat, Niclas Jaskula und Tobias Zoll die Pole-Position im 17-Mann starken Feld.

Vorbildlich sortiert gingen die Bambini A zum ersten Lauf auf die Reise: Vorne übernahm Tobias Zoll mit einem Traumstart die Spitze vor Peter Tekaat. Diese Beiden setzten sich im Folgenden auch deutlich vom Feld ab und machten den Sieg unter sich aus, während Florian Safarowsky dahinter seinen dritten Platz gegen Marco Santamaria (Startplatz 15!) verteidigen musste. Dies gelang dem Pulheimer allerdings nicht, denn gegen Rennende hatte Santamaria die besseren Reserven. Vorne sollte Zoll letztlich die Nase vorn haben, während Tekaat auf Platz zwei das Ziel sah.

Peter Tekaat übernahm die Spitze im zweiten Lauf. Allerdings währte die Führungsarbeit gerade einmal eine Runde, bevor Fabio Unverdruss ihn auf der Außenbahn in Richtung Spitzkehre überholte. Unverdruss nutzte die Gunst der Stunde, um sich gleich einige Meter Luft zu verschaffen. Dahinter folgten zunächst Peter Tekaat und Stefan Mudersbach, bevor der (bescheiden) gestartete Tobias Zoll zur Aufholjagd bließ. Der Burladinger hatte sich zur Rennhalbzeit erholt und sich wieder bis auf Rang zwei vorgearbeitet. Am Rückstand des Führenden Unverdruss sollte Zoll in den letzten Runden noch gehörig nagen, aber am Ende fehlten fünf Meter zum Sieg. Die ersten drei komplettierte Peter Tekaat.

Tobias Zoll, Peter Tekaat, Fabio Unverdruss, Stefan Mudersbach und Florian Safarowsky - so lautete die Startaufstellung für das Finale. Der Pole-Setter erwischte wie schon im zweiten Lauf keinen guten Start und so übernahm Tekaat als Erster die Spitze. Ihm folgte ein sieben Mann starkes Pulk bestehend aus Stefan Mudersbach, Florian Safarowsky, Tobias Zoll, Niclas Jaskula, Domenico Consagra, Marco Santamaria und Nico Wallraf. Zur Rennhalbzeit führte Mudersbach das Rennen dann an. Zu diesem Zeitpunkt kam jeder dieser Gruppe für den Sieg in Frage. Mudersbach, Safarowsky, Zoll, Tekaat oder Sanstamaria - wer sollte am Ende die Nase vorn haben. Zwei Runden vor Schluss profitierte Mudersbach dann vom Kampfgerangel hinter sich, verschaffte sich im Handumdrehen ein wenig Luft und fuhr vor Safarowsky und Zoll zum Laufsieg.

Bambini B
Bei den 20 Piloten der Bambini B war Maximilan Graber der Schnellste Im Qualifying. Neben ihn stellte Jason Kremer sein Kart auf die zweite Position. Reihe zwei bildeten Luca Anton Caspari und Daniel Dragon vor dem ersten Lauf.

Der Start zum ersten Lauf verlief turbulent. In einer Kollision, die sich schon im ersten Rechtsknick ereignete, erwischte es ausgerechnet den Pole-Setter Maximilian Graber. Der Mach 1-Pilot rodelte von der Piste und musste dem Feld hinterher eilen. Auch weitere Piloten blieben vom Starttumult nicht unbetroffen. erst nach zwei Runden hatte sich ein wenig Ordnung im Feld eingefunden und so war es Daniel Dragon, der nach kurzer Führrungsarbeit Luca Anton Casparis, vor diesem die Spitze inne hatte. Dragon setzte sich auch schnell ab, während Caspari dahinter ebenfalls in sicherer Position lag. Selbst Rang drei war für Julien Schlenther ab der Rennmitte eine sicher Sache.

Daniel Dragon hieß auch der Sieger des zweiten Laufs. Vom Start weg hatte er die Nase vorn, auch wenn ihm Julien Schlenther über den gesamten Rennverlauf mächtig Druck machte. Teilweise kämpften mit Dragon, Schlenther; Tucholski, Dienst und Speck fünf Fahrer um den Sieg. Erwähnenswert an dieser Stelle die Leistung von Lucas Speck, der sich innerhalb der letzten Runden von Platz fünf auf Rang drei vorkämpfte.

Für das Finale stand Daniel Dragon vor Julien Schlenther, Christian Tucholski und Marvin Dienst auf Startplatz eins. Und der Ellwangener sollte seine gute Ausgangsposition auch zu nutzen wissen. Er übernahm die Spitze gefolgt von Julien Schlenther. Beide lösten sich vom übrigen Feld und machten den Sieg unter sich aus. So offen wie die Frage um den Sieg auf der einen Seite stand, so sicher war der dritte Platz von Lucas Speck auf der Anderen. Der Cosmos-Pilot fuhr früh mit Abstand in beide Richtungen auf einem soliden dritten Rang. Vorne war das Rennen erst in den letzten drei Runden entschieden; Dragon legte noch einmal nach und verschaffte sich die nötigen Meter Vorsprung, um letztlich als Sieger vor Julien Schlenther abgewunken zu werden.

Tageswertung Nat. Ic-A Junioren
1. Philipp Thelen, Kosmic/Parilla, 30+30+30=90
2. Julian Becker, Tony/Parilla, 21+27+27=75
3. Gideon Goldmann, CRG/Iame. 23+18+21=62
4. Eric Neuber, CRG/Maxter, 19+23+18=60
5. Pascal Holert, Intrepid/Parilla, 27+25+8=60

Tageswertung Int. Ic-A Junioren
1. Rudy van Buren, CRG/Maxter, 30+22+30=82
2. Marian Pasic, CRG/Parilla, 25+23+25=73
3. Dennis Brinkmann, Maranello/Parilla, 27+18+27=72
4. Thorsten Jungfleisch, CRG/Maxter, 18+30+23=71
5. Sascha Molly, Tony/Maxter, 22+27+21=70

Tageswertung Bambini A
1. Tobias Zoll, Birel/Iame, 30+27+25=82
2. Peter Tekaat, Kosmic/Iame, 27+25+23=75
3. Stefan Mudersbach, Maranello/Iame, 22+22+30=74
4. Florian Safarowsky, Tecno/Iame, 23+19+27=69
5. Nico Wallraf, Kosmic/Iame, 17+23+20=60

Tageswertung Bambini B
1. Daniel Dragon, ???/Iame, 30+30+30=90
2. Julien Schlenther, CRG/Iame, 25+27+27=79
3. Christian Tucholski, Mach 1/Iame, 23+22+22=67
4. Marvin Dienst, CRG/Iame, 21+23+21=65
5. Marcus Schug, CRG/Iame, 19+21+23=63

Meisterschaft Nat. Ic-A Junioren
1. Pascal Holert, Intrepid/Parilla, 21+30+27+27+25+8=138
2. Eric Neuber, CRG/Maxter, 27+27+11+19+23+18=125
3. Marcus Brandt, CRG/Maxter, 25+11+25+18+5+23=107
4. Philip-Jerom Müller, Tony/Parilla, 19+18+15+22+19+14=107
5. Christopher Enners, CRG/Maxter, 20+23+30+5+22+4=104

Meisterschaft Nat. Ic-A Junioren
1. Thorsten Jungfleisch, CRG/Maxter, 27+27+27+18+30+23=152
2. Sascha Molly, Tony/Maxter, 10+20+18+22+27+21=118
3. Marian Pasic, CRG/Parilla, 22+10+0+25+23+25=105
4. Jan Josting, CRG/Maxter, 20+1+14+20+21+22=98
5. Sebastian Poorter, Swiss Hutless/Parilla, 9+1+13+23+25+20=91

Meisterschaft Bambini A
1. Tobias Zoll, Birel/Iame, 27+27+30+30+27+25=166
2. Marco Santamaria, Maranello/Iame, 30+30+25+25+0+21=131
3. Fabio Unverdruss, Tecno/Iame, 19+25+27+21+30+8=130
4. Peter Tekaat, Kosmic/Iame, 23+22+6+27+25+23=126
5. Florian Safarowsky, Tecno/Iame, 16+15+20+23+19+27=120

Meisterschaft Bambini B
1. Daniel Dragon, ???/Iame, 30+25+30+30+30+30=175
2. Julien Schlenther, CRG/Iame, 27+27+27+25+27+27=160
3. Christian Tucholski, Mach 1/Iame, 18+23+20+23+22+22=128
4. Luca Anton Caspari, Tony/Iame, 25+30+23+27+0+20=125
5. Fabio Matthes, Parolin/Iame, 17+16+16+22+19+19=109
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