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Herzlich willkommen beim Kart-Club Kerpen
Datum: 04.12.2006 · Allgemein
Saisonstart zum Winterpokal in Kerpen

Ramon Kuipers entschied die Ic-A für sich

Rogier de Wit gewann die Tageswertung der Formel A

Marcel Jeleniowski hatte bei den Schaltern die Nase vorn.

CS Senioren-Sieger: Kai Honné
Am ersten Dezember-Wochenende läutete der Winterpokal in Kerpen die gleichnamige Rennsaison ein. Dabei entsprachen die Temperaturen bei weitem noch nicht der Jahreszeit. Bei Temperaturen um die zehn Grad fanden die rund 70 Piloten eher herbstliche Verhältnisse vor. Doch die Wintersaison ist lang und spätestens bis zur Rückrunde im März wird man wohl einen Wintereinbruch vermelden können.

Trotz des parallel stattfindenden 24h Rennens im MS Kartcenter mangelte es nicht an Piloten. Marcel Lipp und Marcel Jeleniowski scheuten selbst den Doppelstart nicht und traten nach ihrem Einsatz in der Indoorhalle auch beim Winterpokal an.

Formel A
Die Starterzahlen der Formel A fielen mit sieben Piloten mäßig aus. Dennoch war das Feld international besetzt und einige Piloten nutzten die Rennen, um neue Chassis zu probieren. So zum Beispiel Dino Calcum, der sich auf Tony versuchte, oder auch Sascha Molly der auf Mach 1 an den Start ging. Nach dem Zeittraining sicherte sich zunächst Rogier de Wit die Pole-Position vor Sören Mosebo, Dino Calcum und Sascha Molly. Marcel Lipp, Michal Slomian und Heinz-Peter Kirsch komplettierten die Startaufstellung.

Das überschaubare Feld dezimierte sich schon in den ersten Runden. Nachdem Molly seinen Einsatz frühzeitig beenden musste, verabschiedete sich auch Mosebo zur Halbzeit aus dem Rennen. Bis dato hatte Rogier de Wit klar geführt, doch Lipp hatte sich zusammen mit Calcum in den Windschatten des Niederländers gehangen. Fortan wechselte die Spitze nahezu jede Runde zwischen de Wit und Lipp. In der letzten Runde fiel die Entscheidung und de Wit konnte sich die letzten Meter vor den zwei Tony-Piloten Lipp und Calcum behaupten.

Der zweite Lauf verlief unspektakulär: Nachdem sich Calcum in der Einführungsrunde verabschiedete und Mosebo mit Kirsch aneinander geriet, verblieben noch vie Piloten im Rennen. Dabei konnte sich de Wit an der Spitze behaupten. Die Abwarte-Taktik des Zweitplatzierten Lipp schien in der letzten Runde mit einem erfolgreichen Überholmanöver aufzugehen, doch der Konter des Niederländers bestimmte letztlich den Zieleinlauf. Hinter de Witt und Lipp sahen Molly und Slomian die Zielflagge.

Nasse Verhältnisse mischten die Karten neu beim letzten Lauf. Zunächst bestimmten die Regenreifen-Piloten das Tempo. Allen voran etablierte sich nach wenigen Runden Marcel Lipp an der Spitze vor Slomian und Molly. Aber schnell trocknete die Piste ab und im Handumdrehen war die Zeit der drei Slick-Piloten gekommen. Nach nur fünf Runden führte de Wit vor Mosebo und Calcum das Rennen an. Mehrfach wechselte die Spitze zwischen de Wit und Mosebo, wobei Letzterer am Ende die Nase vorn hatte. De Wit auf Rang zwei interessierte dies wenig, denn seine Platzierung Ziel reichte dem Niederländer zum Sieg in der Tageswertung.

Ic-A
Die Ic-A stellten mit 30 Piloten das größte Feld an diesem Wochenende und im Zeittraining markierte Ramon Kuipers vor seinem niederländischen Landsmann die Bestzeit. Pedro Calbimente aus Bolivien sicherte sich zusammen mit Steffen Schönhals die zweite Startreihe. Es folgten Kamil Radkiewicz, Karlen Anders, Seppi Sticht, Ex-Junior Andre Hauke, Max Heilmann und Aleks Zawada auf den weiteren Positionen.

Kuipers verteidigte seinen ersten Platz auch nach dem Start. Doch schon in der zweiten Runde übernahm Schönhals die Spitze. Wiederum eine Runde später wurde es dann eng in der Spitzkehre: Schönhals geriet mit Te Braak aneinander, wobei Schönhals sich in der Wiese wiederfand. So übernahm Anders die Führung und konnte auch einen deutlichen Vorsprung für sich verbuchen. Doch diesen konnte er nicht lange halten, schnell hatten sich Kuipers, Hauke, Te Braak und Radkiewicz heran gekämpft und verwiesen den Führenden ins Mittelfeld. Die Entscheidung um den Sieg sollte nun zwischen Kuipers, Hauke und Te Braak fallen. Letzterer schied jedoch mit blockierender Hinterachse spektakulär aus dem Kreis der Sieganwärter aus. Die verbliebenen Kuipers und Hauke wechselten sich die letzten Runden mehrfach an der Spitze ab. Beim Fallen der Zielflagge hatte Kuipers letztlich den Spoiler um Sekundenbruchteile vorn. Erwähnenswert die Leistung von Tomas Eyford, der vom 28. Startplatz bis auf Rang sieben vorfahren konnte und im zweiten Lauf eine wichtige Rolle spielen sollte.

Auch den Start zum zweiten Rennen gewann Kuipers vor seinem Teamkollegen Tomas Eyford. Dahinter etablierten sich Aleks Zawada und Kamil Radkiewicz. Andre Hauke verabschiedete sich noch in der ersten Kurve aus dem Rennen, nachdem er klassisch von der Bahn gedrängt worden war. An der Spitze entbrannte ein Zweikampf der beiden Gillard-Piloten, indem Eyford vier Runden vor Schluss erstmals die Führung übernahm. Spätere Überrundungen spülten dann Kuipers wieder nach vorn. So schrieben wir die letzte Runde und hier entledigte sich Eyford mit einem harten Rempler seines Teamkollegen und gewann das Rennen. Kuipers konnte trotz dieser Aktion sein Kart abfangen und Platz zwei ins Ziel retten. Dahinter komplettierte Zawada die ersten drei Positionen.

Erst nach drei Versuchen und einem kompletten Startabbruch konnte der dritte Lauf endlich gestartet werden. Bei leichtem Regen waren dennoch alle Piloten auf Slicks unterwegs. Mit den schwierigen Bedingungen kamen die Gillard-Piloten Eyford und Kuipers zu Rennbeginn am Besten zurecht. Beide lösten sich und schienen den Sieg unter sich ausmachen zu wollen. Doch dazu kam es nicht. Zunächst rutschte Eyford ohne Fremdeinwirkung aus dem Rennen und als dann der Regen stärker wurde, fiel Kuipers Meter um Meter zurück. Besser in Fahrt kamen hingegen die beiden Zanardi-Piloten Te Braak und Anders. Sie machten Meter um Meter gut und verdrängten Kuipers zwei Runden vor Schluss auf Platz drei. Te Braak und Anders duellierten sich die letzten Meter noch mehrmals, doch letztlich konstatierte die Zeitnahme Te Braak als Sieger vor Anders. Kuipers rettete noch Rang drei vor Andre Hauke ins Ziel. In der Tageswertung stand Kuipers ganz oben auf dem Podium vor Anders und Zawada.

Ic-C
Die 125er-Neueinsteiger Christian Becker und Mark-Peter Koch überraschten im Zeittraining und sicherten sich die erste Startreihe. Auf Platz drei folgte mit Marcel Jeleniowski der erste Routinier vor Marvin Meindorfer auf vier. Laurens Vanthool, ein Gast aus Belgien, platzierte sich vor dem Niederländer Steven Geurts auf Startplatz fünf. Bastian Krapoth und Pascal Fritzsche teilten sich die vierte Startreihe vor dem ersten Lauf.

Schon der Start forderte die ersten Opfer. Nachdem Becker den Start versemmelte, musste Jeleniowski ausweichen und zwang Fritzsche und Vanthool in eine Kollision, was für beide das Aus bedeutete. Vorne übernahm Meindorfer im ganzen Chaos die Führung vor Koch, Becker und Jeleniowski. Doch der DMV-Meister sollte sich nicht allzu lang in Front behaupten können und musste in der sechsten Runde dem stark attackierenden Becker nachgeben. Letzterer setzte sich im Folgenden Runde um Runde ab und feierte letztlich den Sieg. Meindorfer wurde hingegen noch weiter zurückgereicht und sah hinter Becker, Jeleniowski und Koch als Vierter die Zielflagge.

Jeleniowski, Becker, Koch, Geurts, Meindorfer und Krapoth - dieses Gespann bestimmte das zweite Rennen, wobei Jeleniowski einen klaren Start-Ziel-Sieg nach Hause fuhr. Becker hatte ab der Rennmitte ebenfalls leichtes Spiel und sicherte sich Rang zwei im Ziel. Dahinter verteidigte Geurts seinen dritten Rang mit Händen und Füßen. Zunächst biss sich Koch die Zähne am Niederländer aus und fand sich in der Folge im Hinterfeld wieder. Auch Meindorfer versuchte bis zur letzten Kurve an Geurts vorbeizukommen. Eine krumme Hinterachse und nur Platz sieben im Ziel beschreiben seinen gescheiterten Versuch Geurts zu überholen.

Die erste Startreihe teilten sich Jeleniowski und Becker beim dritten Lauf und erneut kam Becker miserabel weg und löste dadurch wiederum eine Rangelei hinter sich aus. Hinter Jeleniowski, der wiederum einen Start-Ziel-Sieg feierte, konnte er jedoch seinen zweiten Platz verteidigen und diesen auch bis ins Ziel halten. Dahinter musste sich Geurts lange Zeit mit Krapoth auseinandersetzen bevor der Niederländer endgültig die Oberhand behielt und vor Meindorfer, Krapoth, Koch und Fritzsche Platz drei einfuhr. In der Tageswertung gewann Jeleniowski vor Becker und Geurts. Becker erhielt jedoch im Nachhinein wegen eines technischen Verstoßes noch eine Zehn-Sekunden-Strafe im dritten Lauf auferlegt. Damit wurde er im letzten Rennen nur Achter, es blieb jedoch bei Platz zwei in der Tageswertung.

CS Senioren
Thomas Schnermann bestimmte das Zeittraining der Clubsportler vor dem Marian Theissen. Der Pole-Setter schied jedoch noch in der Einführungsrunde mit technischen Problemen aus. So bestimmteTheissen das Tempo im ersten Lauf, während dahinter Kai Honné zur Aufholjagd blies. Nach Problemen im Zeittraining musste der Rotax-Pilot das Rennen vom letzten Platz aus in Angriff nehmen, etablierte sich zur Rennhalbzeit aber schon auf dem dritten Platz und sah letztlich hinter Theissen als Zweiter das Ziel. Platz drei ging am Ende an Manuel Derber.

Theissen führte auch das zweite Rennen an und behauptete sich zunächst mit klarem Vorsprung vor Derber, Honné und Roebers. Doch früh setzte leichter Regen ein und sorgte für erschwerte Bedingungen, mit denen Honné am Besten zurecht kam. Bis zur letzten Runde kämpfte sich der CRG-Pilot an den Führenden heran und schaffte im Beschleunigungsduell tatsächlich noch den Sieg vor Theissen. Rang drei ging an Thomas Schnermann, der vom letzten Platz aus vorgefahren war.

Fast dunkel und nasse Streckenverhältnisse fanden die Clubsportler beim letzten Lauf des Tages vor. Mit den widrigen Bedingungen kam Kai Honné am besten zurecht. Er kassierte erneut die volle Punktzahl und sicherte sich damit den Sieg in der Tageswertung, vor Marian Theissen, der im Rennen Zweiter wurde.


Formel A
1. Rogier de Wit, Gillard/Iame, 30+30+27=87
2. Marcel Lipp, Tony/Vortex, 27+27+23=77
3. Sören Mosebo, Tony/Vortex, 21+21+30=72
4. Michal Slomian, Intrepid/Iame, 23+23+22=68
5. Sascha Molly, Mach 1/KZH, 20+25+20=65
6. Heinz Peter Kirsch, Birel/TM, 22+22+21=65
7. Dino Calcum, Tony/Vortex, 25+0+25=50

Ic-A
1. Ramon Kuipers, Gillard/Iame, 30+27+25=82
2. Karlen Anders, Zanardi/Parilla, 23+22+27=72
3. Aleks Zawada, Tony/Vortex, 22+25+22=69
4. Andre Hauke, CRG/Maxter, 27+9+23=59
5. Seppi Sticht, Tony/TM, 19+19+21=59
6. Alexander Wolters, Tony/Vortex, 18+21+19=58
7. Jack Te Braak, Zanardi/Maxter, 6+20+30=56
8. Tomas Eyford, Gillard/Parilla, 20+30+3=53
9. Kamil Radkiewicz, Intrepid/TM, 25+23+4=52
10. Marc Uckermann, Tony/Vortex, 9+14+20=43
11. Max Heilmann, Birel/TM, 8+16+18=42
12. Kevin Mohr, Tony/Vortex, 13+11+14=38
13. Martin Bussing, Gillard/Iame, 3+17+16=36
14. Robert Schmitz, Tony/Vortex, 16+5+11=32
15. Cornelius Berns, Birel/TM, 14+6+12=32
16. Stephan Risse, Intrepid/TM, 12+12+8=32
17. Robert Spilka, CRG/Sonik, 15+15+1=31
18. Joshua Kreuger, Tony/Vortex, 10+1+17=28
19. Robert Weyland, Birel/TM, 17+4+6=27
20. Marc Heiartz, Tony/Vortex, 1+13+13=27
21. Kenny Vermeylen, Tony/Vortex, 21+1+1=23
22. Steffen Schönhals, Birel/TM, 4+18+1=23
23. Nils Gentsch, CRG/Maxter, 5+8+7=20
24. Carsten Loubal, Birel/TM, 11+2+5=18
25. Julia Flint, Tony/Vortex, 7+10+1=18
26. Andreas Hilgers, Dino/Vortex, 1+7+10=18
27. Can Eskin, Intrepid/KZH, 1+1+15=17
28. Kevin Langen, Gillard/TM, 1+3+9=13
29. Seweryn Szczedanik, CRG/Maxter, 2+1+0=3
30. Pedro Calimente, Gillard/Parilla, 0+1+2=3

Ic-C
1. Marcel Jeleniowski, Tony/TM, 27+30+30=87
2. Christian Becker, Tony/TM, 30+27+19=76
3. Steven Geurts, CRG/TM, 22+25+27=74
4. Marvin Meindorfer, Zanardi/TM, 23+20+25=68
5. Bastian Krapoth, Birel/TM, 20+23+23=66
6. Mark-Peter Koch, Birel/TM, 25+14+22=61
7. Rick Dreezen, CRG/Maxter, 19+22+20=61
8. Andreas Dresen, Birel/TM, 17+21+18=56
9. Falko Günther, Birel/TM, 13+18+12=43
10. Carlo Portulart, CRG/TM, 21+4+17=42
11. Pascal Fritzsche, Gillard/TM, 1+19+21=41
12. Thierry Delré, MS/TM, 10+15+15=40
13. Marc Hosen, Merlin/Pavesi, 12+9+14=35
14. Dennis Brinkmann, Top/TM, 14+17+3=34
15. Antonio D’Antoni, Birel/TM, 8+16+9=33
16. Daniel Overbeck, Birel/TM, 11+8+13=32
17. Maximilian Bernau, Birel/TM, 18+1+10=29
18. Jeroen Bos, PCR/TM, 15+13+1=29
19. Tobias Binder, Birel/TM, 4+12+11=27
20. Fabrice Bröcker, CRG/TM, 9+10+8=27
21. Klaus Geilhausen, Intrepid/TM, 7+11+6=24
22. Sascha Steinhardt, Zanardi/TM, 16+5+0=21
23. Laurens Vanthool, CRG/TM, 1+1+16=18
24. Jan Drinkwaard, Gillard/SGM, 5+2+7=14
25. Erwin Breederland, Birel/TM, 3+6+5=14
26. Geoffrey, Cypers, MS/TM, 2+7+4=13
27. Carol Wittke, Birel/TM, 6+1+0=7
28. Thomas Schumacher, Birel/TM, 1+3+2=6

CS Senioren
1. Kai Honné, CRG/Rotax, 27+30+30=87
2. Marian Theissen, Kosmic/Vortex, 30+27+27=84
3. Philipp Roebers, Tony/Rotax, 23+23+23=69
4. Manuel Derber, Dino/Rotax, 25+22+19=66
5. Markus Lenzen, CRG/Maxter, 21+19+25=65
6. Markus Schroeder, M-Tec/Rotax, 22+21+20=63
7. Yannik Cherubin, Nowa/Parilla, 20+20+21=61
8. Thomas Schnermann, Nowa/Iame, 0+25+22=47
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