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10.11.2024
RMC Winter Cup in Kerpen am 09./10.11.2024
Datum: 04.03.2013
· Winterpokal
Titelentscheidungen im Winterpokal gefallen
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Start der KZ2-Klasse
Doureid Ghattas bestimmte das Geschehen bei den Bambini-Waterswift
Dylan Pereira räumte in der KF2 ab
Florian Safarowsky gewann den Titel bei den X30 Senioren
Tagessieger der X30 Senioren wurde Lucas Buhk
KZ2-Meister Marvin Meindorfer
Michele Di Martino gewann die Tageswertung in der KZ2
Nicholas Dahm gewann den Titel bei den X30 Junioren
Jan Buchwald gewann alle drei Läufe der X30 Junioren
Nico Otto gewann die Tages- und Gesamtwertung der KF3
Bambini-Waterswift / Bambini-Gazelle Illya Zamula (TR Racing) war der schnellste Mann des Zeittrainings bei den Waterswift-Piloten. Damit verdrängte der Berliner den Meisterschaftsführenden Doureid Ghattas (TR Racing) auf den zweiten Platz. Doch Ghattas blies im ersten Rennen zum Gegenangriff und konnte sich nach souveränen acht Runden den Laufsieg holen. Dahinter kämpften sich Dennis Peter Scott (Solgat Motorsport) und Eren Köse (TR Motorsport) auf die Positionen zwei und drei nach vorne, während Zamula als undankbarer Vierter die Zielflagge sah. Auch im zweiten Durchgang schien alles für Ghattas zu laufen. Doch der Bonner hatte die Rechnung ohne seine Gegner gemacht. In einem packenden Schlussspurt setzte sich letztlich Zamula im Fotofinish vor Ghattas und Köse durch. Ein buntes Treiben herrschte nach dem Start zum letzten Rennen. Auf den ersten vier Positionen wechselte die Reihenfolge am laufenden Band. Als etwas Ruhe eingekehrt war, hatte Ghattas die Spitze inne. Er musst sich die verbliebenen Runden hart gegen Köse wehren, der ihm förmlich an der Stoßstange klebte, aber bis zum Schluss keinen Weg vorbeifand. Am Ende gewann Ghattas nicht nur das letzte Rennen, sondern durfte sich am Abend auch über den Tagessieg und den Gewinn der Meisterschaft freuen. Bei den Gazelle-Piloten waren lediglich drei Nachwuchspiloten am Start. Hier setzte sich Hugo Sasse (Parolin) mit zwei Siegen vor Nico Hantke (Tony Kart) und Linus Jansesn (Birel) durch. In der Gesamtwertung durfte Hantke den Meisterpokal in Empfang nehmen. KF3 Mit 23 Piloten war das Feld der KF3 gut gefüllt. Allen voran war es Maxim Martynyak (Energy Germany), der im Zeittraining die schnellste Runde fuhr und somit vor Cedric Piro und Dominik Kulikowski (Hantscher Motorsport) ins erste Rennen ging. Aber das Glück war nicht auf der Seite Martynyaks. Der Energy-Pilot geriet schon am Start in eine kräftige Kollision und musste sein havariertes Kart im Aus abstellen. Ein glückliches Händchen bewiese derweil Nico Otto (KSM Racing Team), der sich im Starttumult geschickt an die Spitze katapultierte und sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ. Platz zwei erkämpfte sich Tabellenführer Gino Wetzels (DR Racing), der das Rennen von Rang neun aus in Angriff genommen hatte. Dahinter komplettierte Dominik Kulikowski als Dritter das Ergebnis. Turbulent begann das zweite Rennen. Otto, Wetzels und Kulikowski stritten sich die ersten Runden um die Spitze, wobei Kulikowski den Kürzeren zog und ins Mittelfeld zurückfiel. Wetzels übernahm daraufhin die Führungsarbeit, konnte sich aber keineswegs ausruhen, hatte er doch mit Nico Otto, Louis Woelfle und Maurice Geschwind (beide TB Motorsport) drei hartnäckige Verfolger im Nacken. Zur Rennhalbzeit war er dem Druck nicht mehr gewachsen und musste zumindest eine Position – und damit auch den Sieg – an Nico Otto abtreten. Otto bestimmte auch im letzten Rennen des Tages die Pace. Zwar hatte er mit Bent Viscaal einen ebenbürtigen Gegner gefunden, doch der Niederländer fand in den zwölf Rennrunden einfach kein Mittel gegen den KSM-Piloten. Am Ende machte Otto den Dreifachsieg komplett und sicherte sich damit auch den Sieg in der Tageswertung. Und selbst in der Meisterschaft konnte sich der Tony Kart hauchdünn behaupten. Punktgleich lag er nach sechs Läufen zusammen mit Gino Wetzels an der Spitze. Aufgrund der besseren Einzelergebnisse ging die Meisterkrone jedoch an Otto, während sich Wetzels mit dem Vizetitel begnügen musste. KF2 / X30 Senioren KF2-Tabellenführer Dylan Pereira (Daems Racing) unterstrich seine Titelambitionen schon im Zeittraining. Mit rund einer halben Sekunde Vorsprung bugsierte sich der Luxemburger deutlich auf die Pole-Position. Doch im ersten Durchgang hatte es Pereira alles andere als einfach. Er musste sich über das gesamte Rennen mit den Verfolgern Alex Lambertz (Solgat Motorsport) und Arlind Hoti (KSM Racing Team) auseinandersetzen. Auch wenn Pereiras Führung kurzzeitig ins wanken geriet, setzte sich der Tony Kart-Pilot letztlich durch, verdrängte Lambertz und Hoti auf die Ehrenplätze und sammelte weitere wichtige Meisterschaftszähler. Leichtes Spiel hatte Pereira im zweiten Lauf. Nachdem Alex Lambert im Startgetümmel noch in der ersten Kurve umgedreht wurde, enteilte der Luxemburger dem Feld und feierte einen blitzsauberen Start-Ziel-Sieg. Dahinter lieferten sich Kasper Larsen (Racing Motor) und Arlind Hoti ein Duell um die Ehrenplätze, das am Ende Hoti für sich entscheiden konnte. Zu einem packenden Dreikampf entwickelte sich der letzte und entscheidende Lauf. Pereira, Larsen und Hoti lieferten eine sehenswerte Show ab, in der sie mehrfach die Positionen tauschten und jeder des Trios mindestens einmal in den Genuss der Führung kam. Die besten Reserven konnte schließlich erneut Pereira vorweisen. Larsen verteidigte seinen zweiten Platz, während Hoti noch einen fulminant fahrenden Alex Lambertz passieren lassen musste. In der Tageswertung führte zwangsläufig kein Weg an Pereira vorbei, der zudem auch in der Meisterschaftstabelle ganz oben stand. Arlind Hoti beendete seinen zweiten Senioren-Einsatz auf Rang zwei der Tageswertung und durfte selbige Platzierung auch in der Meisterschaft sein Eigen nennen. Im Feld der X30 Senioren, das zusammen mit der KF2 an den Start rollte, war Florian Safarowsky (Tony Kart) im Zeittraining das Maß der Dinge. Der Tabellenführer sollte in den Rennen jedoch ein schweres Los haben. Hier stahl ihm Lucas Buhk (Intrepid) in allen Läufen die Show. Der Dassendorfer sicherte sich mit einem Dreifachsieg auch Platz eins in der Tageswertung. Im Hinblick auf die Meisterschaft konnte er Safarowsky aber nicht gefährlich werden. Der Pulheimer sammelte trotz eines verkorksten zweiten Laufs die nötige Punktezahl, um sich am Ende als neuer Champion feiern zu lassen. X30 Junioren / Rotax Senioren Die X30 Junioren traten zusammen im Rennen mit den Rotax Junioren an, wobei die X30-Piloten den Großteil der Meute ausmachten. Hier setzte Jan Buchwald (Grundel Motorsport) die erste Bestmarke im Zeittraining. Auch in den Rennen war der Bergneustädter in bester Form. Zwar waren die Läufe nicht unbedingt ein Spaziergang für den Kosmic-Piloten, aber am Ende konnte er dennoch alle drei Durchgänge für sich entscheiden. Daran konnten auch sein schärfsten Kontrahenten Manuel Klein (Tony Kart) und Nicholas Dahm (im-Racing) nichts ändern, die in der Tageswertung auf den Rängen zwei und drei landeten. In der Meisterschaft hatte Nicholas Dahm die meisten Punkte sammeln können und gewann damit die Gesamtwertung vor Marco Pfaff und Till Hassmer. Im Feld der Rotax Junioren setzte sich Kevin Kraus mit zwei Siegen gegen Sophie Menzenbach (M-Tec Praga Racing) in der Tageswertung durch. Die schnelle Dame durfte im Gegenzug den Gesamtsieg feiern und sich über die Meisterkrone ihrer Klasse freuen. KZ2 Full House war bei den Schaltkarts angesagt. Mit 34 Teilnehmern waren alle möglichen Startplätze vergeben. Schnellster Mann des Feldes war zunächst Alexander Schmitz (KSM Racing Team). Der Weseler markierte die schnellste Runde im Zeittraining und sicherte sich damit die Pole-Position vor Michele Di Martino (Energy Germany) und Verdi Geurts (Solgat Motorsport). Der erste Lauf entwickelte sich schnell zu einem Dreikampf, an dessen Spitze sich vom Start weg Michele Di Martino etablierte. Der amtierende Vize-Europameister verteidigte seine Führung tapfer gegen Verdi Geurts und Alexander Schmitz. Als Letzterer sein Kart mit technischen Problemen an die Box steuerte, hatte Di Martino nur noch halbe Mühe und hielt Geurts bis zum Fallen der Zielflagge in Schach. Rang drei ging an Marvin Meindorfer (DR Germany). Pechvogel des Rennens war Beitske Visser. Nachdem Tabellenführer Ralf Schumacher beim Saisonfinale nicht mehr am Start war, galt die junge Niederländerin als klare Titelfavoriten. Sie blieb aber im ersten Rennen ohne Punkte, musste sie das Rennen doch aufgrund eines Defekts schon vor dem Start beenden. Mit einem Katapultstart eröffnete Marvin Meindorfer (DR Germany) den zweiten Lauf. Er schoss sich hinter Michele Di Martino sofort auf den zweiten Platz nach vorne. Doch lange konnte sich der Wegberger dort nicht behaupten. Er musste Verdi Geurts passieren lassen und sich im Ziel mit Rang drei begnügen. Geurts kam seinerseits noch in Schlagdistanz zu Di Martino, fand aber letztlich keinen Weg mehr am Eitorfer vorbei. Das dritte Rennen machten Michele Di Martino und Verdi Geurts erneut unter sich aus. Sie enteilten der Konkurrenz um Längen und schenkten sich im Rennverlauf keinen Meter – eine Positionsveränderung war dennoch Mangelware und so gewann Di Martino den Lauf vor Verdi Geurts und Alexander Schmitz, der nach dem Ausfall im ersten Rennen nochmals sein Können unter Beweis stellen konnte. Die Tageswertung gib damit eindeutig an Michele Di Martino, während Verdi Geurts Platz zwei belegte. In der Meisterschaft spielten hingegen andere Piloten die erste Geige. Zwar ohne Laufsieg – dafür mit der konstant besten Leistung unterwegs – wurde Marvin Meindorfer der Gesamtsieger des diesjährigen Winterpokals. Mit nur zwei Punkten Rückstand holte Lucas Zuber (KSM Racing Team) den Vizetitel vor Beitske Visser auf Rang drei. Text & Foto: www.motorsport-xl.de |
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